Nezlek, J. B., Schröder, M., & Schütz, A. (2006). Mehrebenenanalysen in der psychologischen Forschung: Vorteile, Anwendungsmöglichkeiten und Hinweise zur Mehrebenenmodellierung mit Zufallskoeffizienten [Multilevel analyses in psychological science: Advantages, possible applications, and suggestions for multilevel modeling with random coefficients]. Der Rundschau, 57,. 213-223.
Daten mit Mehrebenenstruktur liegen vor, wenn für jede Versuchsperson eine Vielzahl von Messungen erhoben wird (z.B. in Tagebuchstudien) oder wenn Individuen in Gruppen analysiert werden. Derartige Daten können mit Hilfe von Mehrebenenanalysen ausgewertet werden. Der vorliegende Artikel erläutert das Prinzip der Mehrebenenmodellierung mit Zufallskoeffizienten, nennt Vorteile gegenüber herkömmlichen Analysestrategien und liefert Beispiele aus empirischen Studien. Außerdem wird diskutiert, welche Aspekte bei Mehrebenenanalysen zu beachten sind. Hierzu gehören die Zentrierung von Prädiktoren, die Fixierung von Koeffizienten und die Zahl der Analyseebenen.